Digitale Innovation für Betreuer*innen: Effizient, Fair, Nachhaltig.
Betreuer*innen übernehmen eine wichtige Funktion in der Gesellschaft: Sie vertreten und unterstützen Menschen rechtlich, die aufgrund körperlicher, geistiger oder seelischer Beeinträchtigungen nicht in der Lage sind, ihre eigenen Angelegenheiten selbst zu regeln. Ihre zentrale Aufgabe ist es, die Interessen der betreuten Person zu wahren und ihre Selbstbestimmung so weit wie möglich zu erhalten. Das ist lobenswert. Digitale Innovationen haben das Potenzial, die Betreuungsarbeit grundlegend zu transformieren und gleichzeitig ethische Spannungsfelder aufzulösen. In diesem Beitrag wird erläutert, wie eine intelligent gestaltete Betreuungssoftware digitalethisch einzuordnen ist. Dabei stehen die Grundsätze der menschenzentrierten Digitalisierung im Rahmen einer Corporate Digital Responsibility (CDR) im Mittelpunkt. Die PersonalClientCare (PCC) GmbH strebt hier eine Vorreiterrolle an.
Menschenzentrierung als Leitprinzip der digitalen Transformation
Die Menschenzentrierung stellt das Individuum bei der Entwicklung und dem Einsatz technischer Systeme in den Mittelpunkt. Es geht um nachhaltige und ethisch fundierte Innovationen im Dienste des Menschen. Ein menschenzentriertes Gesundheitssystem setzt darauf, dass Patient*innen, Bewohner*innen und Klient*innen aktiv in den Entscheidungsprozess einbezogen werden. So wird eine vertrauensvolle und transparente Gesundheitsversorgung gewährleistet. Technologische Lösungen wie elektronische Patientenakten und telemedizinische Anwendungen helfen dabei, diese menschenzentrierte Versorgung zu stärken, indem sie den Zugang zu Gesundheitsinformationen verbessern und eine umfassende Betreuung ermöglichen.
Selbstbestimmung im rechtlichen Betreuungswesen
Die digitale Transformation macht auch vor der Betreuungsarbeit nicht halt. Für eine innovative Betreuungssoftware bedeutet dies, dass sowohl technische Effizienz als auch die Bedürfnisse, Rechte und Würde der betreuten Personen stets im Zentrum stehen müssen. Der menschenzentrierte Ansatz in der Betreuungsarbeit geht also über die reine Funktionalität hinaus und adressiert gesellschaftliche Werte wie Gerechtigkeit, Inklusion und individuelle Autonomie. Die Selbstbestimmung nimmt im rechtlichen Betreuungswesen dabei eine zentrale Rolle ein, besonders seit der Reform des Betreuungsrechts durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) und das Gesetz zur Stärkung der Selbstbestimmung von betreuten Personen, das 2023 in Kraft getreten ist.
Für Betreuer*innen können Betreuungssoftware-Lösungen wertvolle Unterstützung leisten, indem sie die Organisation und Verwaltung rechtlicher und finanzieller Angelegenheiten optimieren. Diese digitalen Systeme tragen dazu bei, dass Betreuer*innen die gesetzlichen Vorgaben präziser und effizienter erfüllen können. Die Software dient dabei als Instrument zur Entlastung, indem sie beispielsweise Informationen sammelt, strukturiert aufbereitet oder administrative Prozesse vereinfacht. Solche digitalen Werkzeuge unterstützen die Betreuer*innen, ihre Arbeit menschenzentriert und verantwortungsvoll auszuführen, und ermöglichen ihnen gleichzeitig eine stärkere Fokussierung auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der betreuten Personen.
Effizienzgewinne, Fairness und Transparenz durch digitale Innovationen für Betreuer*innen
Der Einsatz technologisch fortschrittlicher Software schafft für Betreuer*innen entscheidende Vorteile und fördert eine qualitätsvolle Betreuungsarbeit. Durch die Automatisierung und digitale Unterstützung administrativer Aufgaben können Betreuer*innen Zeit und Energie sparen, um ihre Kompetenzen in den zentralen zwischenmenschlichen Bereichen voll auszuschöpfen. Die Effizienzgewinne, die durch innovative, prozessorientierte Werkzeuge in solchen Softwarelösungen erreicht werden, bieten eine Entlastung, die wiederum eine höhere Arbeitsqualität und Zufriedenheit ermöglichen kann.
Eine strukturierte und prozessoptimierende Software sorgt zudem für strukturelle Klarheit und vereinfacht komplexe Prozesse, was insbesondere in rechtlichen und finanziellen Fragestellungen hilfreich ist. Durch die transparente Darstellung relevanter Informationen können Betreuer*innen ihre Arbeit nicht nur effizienter, sondern auch sicherer und verantwortungsvoller ausführen. Digitale Systeme, die Klarheit und nachvollziehbare Prozesse bieten, stärken die Genauigkeit in der Erfüllung rechtlicher Vorgaben und fördern gleichzeitig die Transparenz innerhalb des Betreuungsprozesses.
Inklusion und Nachhaltigkeit stehen im Einklang mit den Zielen der Zwillingstransformation, indem der ressourcenschonende Einsatz digitaler Technologien die ökologische Nachhaltigkeit fördert. Die intelligente Automatisierung ermöglicht eine schlankere, weniger ressourcenintensive Bearbeitung und Verwaltung, wodurch die Arbeitsweise der Betreuer*innen nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger wird. Dieser Ansatz trägt zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bei, indem er soziale Verantwortung und ökologische Nachhaltigkeit in der Betreuungsarbeit vereint.
Die PCC-Lösung für Betreuer*innen im Praxistest
Die PersonalClientCare (PCC) GmbH verfolgt mit ihrer Software das Ziel, Betreuer*innen ein hoch innovatives Werkzeug an die Hand zu geben, das die Effizienz und Klarheit in der Betreuungsarbeit steigert. Die maßgeschneiderte Softwarelösung richtet sich an die spezifischen Herausforderungen, die Betreuer*innen tagtäglich bewältigen müssen, und bietet durch ihre prozessoptimierenden Funktionen eine praxisnahe und menschenzentrierte Unterstützung. Sie stellt sicher, dass die administrative Last deutlich reduziert wird und damit mehr Zeit für die individuellen Bedürfnisse und Anliegen der Betreuten bleibt.
Durch intuitive Bedienbarkeit und ein transparentes Design fördert die Software ein hohes Maß an Nutzerfreundlichkeit und Vertrauenswürdigkeit. Die klare Darstellung von Informationen hilft Betreuer*innen dabei, Entscheidungen sicher und unter Berücksichtigung aller rechtlichen Rahmenbedingungen zu treffen. Die PCC-Lösung legt besonderen Wert auf die Nachvollziehbarkeit der angebotenen Prozesse, um eine vertrauensvolle und transparente Nutzung zu gewährleisten. Fairness und Transparenz bilden so den ethischen Rahmen, der die Softwaregestaltung leitet.
Mit ihrem menschenzentrierten Ansatz und der durchdachten Einbettung von Corporate Digital Responsibility (CDR) gelingt PCC ein wichtiger Beitrag zur Zwillingstransformation. Die Betreuungssoftware ist ein Beispiel dafür, wie digitale Innovationen nicht nur Effizienz steigern, sondern auch ethische und nachhaltige Ziele erfüllen können. Durch diese zukunftsorientierte Ausrichtung stellt PCC sicher, dass Betreuer*innen optimal unterstützt und die Anforderungen an eine faire und verantwortungsvolle Digitalisierung erfüllt werden.
Literaturtipp: Brink, Alexander (2025): Corporate Digital Responsibility. Menschenzentrierte Digitalisierung, Wiesbaden: NOMOS [im Erscheinen im Open Access Gold-Format]
Prof. Dr. Dr. Alexander Brink ist Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universität Bayreuth, Gründungspartner der CONCERN GmbH mit Sitz in Köln und wissenschaftlicher Berater der CDR-Geschäftsstelle in Berlin. Seit über 20 Jahren lehrt und forscht er im „Philosophy & Economics“-Programm und leitet seit 2021 das iLab Ethik und Management. Als Autor und Herausgeber von über 350 Veröffentlichungen berät er namhafte Unternehmen. Er setzt sich für eine Blue-Ocean-Strategie in der Sozialwirtschaft ein, die die Digitalisierung nutzt, um innovative und nachhaltige Geschäftsmodelle zu erschließen. Dabei unterstreicht er, dass eine wertebasierte Ausrichtung unerlässlich ist, um die Zwillingstransformation von Nachhaltigkeit und Digitalisierung erfolgreich zu meistern und die Branche enkelfähig zu gestalten.